Welches Implantat ist das Richtige bei einer Brustvergrößerung – welche werden am häufigsten eingesetzt?

Fast jede Frau wünscht sich ein wohlgeformtes, ansehnliches Dekolleté. Doch, was machen, wenn Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander liegen? Eine Brustvergrößerung kann die Lösung sein, wobei unterschiedliche Varianten zur Auswahl stehen:

  • Implantate aus Silikon
  • Implantate aus Kochsalzlösung
  • Implantation von Eigenfett

Am häufigsten werden Silikonimplantate eingesetzt, die im Gegensatz zu Implantaten mit Eigenfett für ein sehr langanhaltendes Ergebnis sorgen.

Welche Form eines Implantates ist das Richtige bei einer Brustvergrößerung?

Ob Silikonimplantate oder Implantate mit Kochsalzlösung, es gibt sie in runder und in tropfenförmiger, der sogenannten anatomischen Form. Gerade die anatomischen Implantate sorgen bei einer Brustvergrößerung für ein sehr natürliches Ergebnis. Dank ihrer speziellen Linienführung, oben schmaler und nach unten hinten dicker werdend, entsprechend sie am ehesten der weiblichen Brust.

Runde Implantate lassen dagegen ein sehr pralles Dekolleté entstehen. Das Ergebnis ist vergleichbar mit der Optik, die das Tragen eines Push-Up-BHs verursacht. Welches Implantat bei einer Brustvergrößerung schlussendlich das richtige ist, hängt immer von der Patientin ab, der Brustform und den individuellen Wünschen. Weitere Faktoren, die neben der Implantatform eine Rolle spielen, sind Positionierung der Silikonimplantate und die jeweilige Projektionshöhe. Beispiele für Projektionshöhen sind niedrig, moderat, hoch, extra-hoch, oft auch in der englischen Entsprechung ausgedrückt – low, moderate, high oder extra-high.

Welche Größe eines Implantates sollte bei einer Brustvergrößerung gewählt werden?

Die Elastizität des Brustgewebes und auch die Beschaffenheit der Haut im Bereich der Brust sind entscheidende Punkte bei der Größe der Implantate. Lässt die Dehnbarkeit des Brustgewebes beispielsweise zu wünschen übrig, so sollte die Brustvergrößerung in mehrere Schritte aufgeteilt werden. Im ersten Schritt wird ein kleineres Implantat eingesetzt, was etwa für einen Zeitraum von 6 Monaten in der Brust verbleibt. Danach erfolgt der zweite, operative Eingriff, bei welchen die endgültigen Silikonimplantate eingesetzt werden.

Entscheidend ist in jedem Fall, dass die Größe der gewählten Silikonimplantate bei einer Brustvergrößerung auch zum Körper passen. Überdimensionierte, falsch platzierte Implantate, ob aus Silikon, Kochsalzlösung oder Eigenfett, wirken unnatürlich und führen zu Folgeschäden. Haltungsschäden und Rückenschmerzen sind mögliche Folgen. Bei einer Vergrößerung um zwei BH-Größen werden meist Implantate mit einem Inhalt von etwa 350 ml eingesetzt. Ist nur eine Brustvergrößerung von einer BH-Größe gewünscht, so sind die Implantate natürlich entsprechend kleiner.

Implantate bei einer Brustvergrößerung – unser Tipp

Für ein dauerhaftes, wohlproportioniertes Ergebnis bei einer Brustvergrößerung empfiehlt es sich, auf moderne, qualitativ hochwertige Silikonimplantate zurückzugreifen. Nicht jede Form oder Größe ist auch für alle Frauen geeignet. Aus diesem Grund ist eine eingehende Beratung seitens des behandelnden Facharztes für plastische und ästhetische Chirurgie so wichtig. Mittels 3D-Simulationen werden beispielsweise die möglichen Formen der neuen Brust abgebildet. Spezielle Probeimplantate, eingelegt in einen besonderen BH, geben ein