Wie läuft eine Brustvergrößerungs-OP ab?
Am Tag Ihrer Brustvergrößerungs-OP finden Sie sich rechtzeitig und nüchtern in der von Ihnen gewählten Klinik ein und haben dort in der Regel noch einmal die Möglichkeit mit dem zu operierenden Chirurgen den Eingriff durchzusprechen. Anschließend folgt die sogenannte „Anzeichnung“ im Stehen, bei welcher entsprechende Hilfslinien am Brustkorb markiert werden, die zur fachgerechten Platzierung der Brustimplantate dienen. Damit dieser Markierstift auch optimal hält, ist es wichtig, dass Sie sich als Patientin am Tag der Brustvergrößerungs-OP nicht mehr eincremen.
Ablauf Brustvergrößerung – Anästhesie
Sofern aufgetretene Fragen & Sorgen geklärt wurden, übernimmt das erfahrene Anästhesie-Team und leitet alle notwendigen Schritte für die geplante Vollnarkose ein. Rein über modernste Infusionsmedikamente wird die Narkose über geplante Operationsdauer von ca. 1-2 Stunden aufrechterhalten. Diese moderne Art der Narkose lässt sich wesentlich feiner dosieren und führt wesentlich seltener zu postoperativer Übelkeit als Atemwegsnarkosen.
Was ist NACH der Brustvergrößerung mit Implantaten zu beachten?
Viele Frauen sind sich unsicher oder haben gar Angst vor der Zeit nach der Brustvergrößerung mit Implantaten… Wenn Sie folgende Tipps beachten, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen:
- Bewegungsabläufe, die zum Verrutschen der Brustimplantate oder zu Irritationen der Operationswunde führen könnten (z.B. Tragen von schweren Lasten) sollten möglichst vermieden werden!
- Auf den Besuch im Solarium oder intensives Sonnenbaden sollten Sie verzichten, da die Operationsnarbe für ca. 8-12 Wochen vor direktem Sonnenlicht oder übermäßiger UV-Strahlung geschützt werden soll.
- Von sportlichen Aktivitäten sollten Sie ca. 6 Wochen nach einer Brustvergrößerung absehen – auf sehr anspruchsvollen Sport oder brustintensive Sportarten sollten Sie sogar bis zu 10 Wochen verzichten!
- Ja nach beruflicher Tätigkeit, sollten Sie sich nach einer Brustvergrößerung eine Auszeit von 7-14 nehmen und sich auch entsprechend schonen!
- Patientinnen ab dem 50. Lebensjahr wird empfohlen, auch nach einer Brustvergrößerung sich regelmäßig einer Mammographie zu unterziehen, um mögliche Veränderungen im Brustgewebe rechtzeitig erkennen zu können.
- Gemäß der Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt, sollten Sie sich an die verabreichte Medikation halten – von einer Selbstmedikation ist unbedingt abzuraten!
- Auf das Rauchen von Zigaretten und übermäßigem Alkoholgenuss sollten Sie für min. zwei Wochen verzichten, um die Wundheilung nicht negativ zu beeinflussen!
- Überlassen Sie die Behandlung und Entfernung des Verbandes sowie der Drainagen ausschließlich dem zuständigen Chirurgen!
- Halten Nachsorge- und Kontrolluntersuchungen unbedingt ein und nehmen Sie bei unerwarteten Komplikationen wie zum Beispiel Nachblutungen Infekten o.ä., unverzüglich Kontakt mit Ihrem behandelnden Facharzt auf!
- Gerne können Sie im Rahmen Ihrer Kontrolluntersuchung nach einem passenden Duschpflaster fragen, welches Sie bereits einen Tag nach der Brustvergrößerung duschen lässt.
- Eine Schlafposition in Rückenlage ist zu empfehlen!