Wissenswertes rund ums Thema Brustvergrößerung
Sie träumen davon, sich die Brüste vergrößern zu lassen oder haben sich bereits ganz konkret für eine chirurgische Brustvergrößerung entschieden? Dann finden Sie hier alle relevanten Informationen, sowie eine umfassende Übersicht aller Methoden einer Brustvergrößerung und die damit verbundenen Kosten & Risiken. Lesen Sie gleich nach, was Sie vor Ihrer geplanten Brustvergrößerung unbedingt wissen sollten!
Gerade die Brust ist ein Sinnbild und gleichzeitig auch ein Ausdruck der Weiblichkeit. Viele Frauen träumen davon, eine pralle, wohlproportionierte Brust zu haben. Doch, was ist, wenn die Wirklichkeit so gar nicht der eigenen Wunschvorstellung entsprechen will? Eine Brustvergrößerung ist dann der richtige Weg, zum persönlichen Traumbusen zu gelangen.
Die Ursachen für das Nachlassen des Brustgewebes beziehungsweise der Verlust von Brustvolumen sind ganz vielfältig. Genetische Disposition spielt in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Rolle, aber auch andere Faktoren, wie Schwangerschaft oder Stillzeit, führen zur Unzufriedenheit mit der eigenen Brust. Fast ebenso vielfältig wie die Ursachen sind auch die Methoden bei einer Brustvergrößerung.
Diese Informationsseite klärt Sie darüber auf, welche Techniken es beim Brüste vergrößern gibt, wie die Formen bei Silikonimplantaten aussehen oder welche Kosten ungefähr auf Sie zukommen. Erfahren Sie mehr über das breit gefächerte Thema der Brustvergrößerung.
Mit welchen Kosten muss ich bei einer Brust Op rechnen?
Die Brustvergrößerung gehört zu den Eingriffen, die laut Statistik der DGÄPC (Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, am häufigsten in Deutschland durchgeführt werden. So lässt sich davon ausgehen, dass jedes Jahr bis zu 2.000 Frauen eine Brust-OP mit Silikonimplantaten durchführen lassen. Und der Trend scheint ungebrochen. Die Kosten für eine Brustvergrößerung beginnen etwa ab 3.500 Euro. Wie hoch der Preis für das Brust vergrößern mit Implantaten schlussendlich ausfällt, ob 5.500 Euro oder eher mehr, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielt es natürlich eine Rolle, welche Art und auch welche Größe von Implantaten eingesetzt werden. Auch OP-Methode, Anästhesie-Kosten und die Region, in welcher die Brust OP gemacht wird, bestimmen den Preis.
So individuell wie Ihre Brust ist, so individuell sind auch die Kosten für eine OP. Dank unserer engen Kooperation mit renommierten Fachärzten für plastische und ästhetische Chirurgie sind wir in der Lage, Ihnen einen Überblick über die ungefähren Kosten für Brust-OPs mit Implantaten in Deutschland zu geben.
Die unten aufgeführte Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die ungefähren Preise der aktuellen Kosten die Sie bei einer Brustvergrößerung einplanen sollten
Wie ist der Ablauf einer Brust-OP?
Vor dem Beginn der Brustvergrößerung am OP-Tag findet ein letztes Aufklärungsgespräch statt. In diesem Rahmen haben Sie die Möglichkeit, eventuell noch bestehende Fragen zu klären. Wichtig ist, dass Sie nüchtern zu Ihrer Brust OP kommen. Nachdem die letzten Fragen geklärt worden sind, erfolgt das Anzeichnen der späteren Implantatposition und der Schnittführung. Aus diesem Grund sollten Sie vor der OP den Oberkörper nicht mehr eincremen, um eine optimale Haltbarkeit der Markierungen zu gewährleisten.
Ausführliche Informationen erhalten Sie hier: Ablauf einer Brustvergrößerung
Im Anschluss erfolgt die Einleitung der Narkose, wobei eine Brustvergrößerung in der Regel unter Vollnarkose erfolgt. Dabei kommen modernste Anästhesiemedikamente zum Einsatz, welche über die Vene verabreicht werden. Im Vergleich zu klassischen Narkosemethoden ist diese Form sehr viel schonender und mit weniger Nachwirkungen verbunden.
Vor Beginn der OP steht dann das Desinfizieren des OP-Bereichs an, sprich im Bereich der Unterbrustfalte, rundum die Brustwarze oder in der Achselhöhlenfalte. Nun werden die Schnitte gemacht und es wird begonnen, eine Implantathöhle zu modellieren. Die Position der Höhle variiert – unter oder vor dem Brustmuskel. Ist die Implantathöhle modelliert, werden die Silikonimplantate und Drainageschläuche eingebracht.
Die Drainageschläuche bleiben für ein paar Tage drin und sind wichtig, damit die Wundflüssigkeit optimal abfließt.
Nach der Brust OP wird im letzten Schritt der spezielle Stütz-BH angezogen. Diesen tragen Sie innerhalb eines Zeitraums von rund 6 Wochen. So gewährleisten Sie, dass die Implantate in der Brust optimal in der gewünschten Position einheilen.
Welche verschiedenen Methoden gibt es?
Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist heutzutage der standardisierte Eingriff zur Volumenvergrößerung der weiblichen Brust, weshalb wir auf diese auch gleich sehr detailliert eingehen werden. Die neuartigere aber weniger etablierte Methode des Eigenfett-Transfers bedarf meist mehrere operative Sitzungen und ist zudem nur für bei speziellen Ausgangsbefunden zu empfehlen, weshalb wir diese erst im weiteren Verlauf thematisieren. Zudem ergeben sich seit einigen Jahren auch zahlreiche alternative Methoden der Brustvergrößerung, welche als mehr oder weniger erfolgreich gelten und deshalb erst später erläutert werden.
Ausführliche Informationen erhalten Sie hier: Alternative Möglichkeiten der Brustvergrößerung
B-Lite Implantate – besonders leichte Silikonimplantate für die Frau
Eine ganz neue Variante sind die sogenannten B-Lite Implantate, sozusagen die Leichtgewichte unter den Implantaten. Sie haben den Vorteil, dass sie viel leichter sind als die klassischen Implantate mit Silikongel. Das Gewebe der Brust wird weniger belastet, was je nach Größe auch für den gesamten Bewegungsapparats des Körpers gilt. Auch B-Lite Implantate haben eine Füllung aus Silikongel, die aber mit Mikrosphären durchzogen wird. Dies sind kleine Lufteinschlüsse, die für ein geringeres Gewicht von bis zu 30 % weniger und ein natürlicheres Aussehen der Implantate sorgen.
Gerade das geringere Gewicht der Implantate ist bei einer Brustvergrößerung sehr vorteilhaft, wobei die B-Lite Implantate bislang meist in der ästhetisch-rekonstruktiven Chirurgie eingesetzt werden. Die leichten Implantate belasten das Bindegewebe weniger und es gibt viele Frauen, die gerade von dem natürlichen Gefühl und der ästhetischen Optik begeistert sind. Gerade bei sportlich sehr aktiven Frauen bieten sich die Leichtgewichte unter den Implantaten an. Sport lässt sich dann auch ohne den sonst notwendigen Kompressions-BH machen.
B-Lite Implantate schonen das Gewebe der Brust und so bleibt die Brust länger in ihrer Form. Auch bei einem Wunsch nach einer großen Brust sind B-Lite Implantate optimal, denn die Größe geht nicht einher mit einem höheren Gewicht. Die Heilungsphase ist bei diesen leichten Implantaten ebenfalls sehr viel kürzer. Seitens des behandelnden Facharztes ist keine zusätzliche Qualifikation für den Einsatz von B-Lite Implantaten notwendig. Wenn Sie mit dem Gedanken an eine Brustvergrößerung spielen, so sollten Sie B-Lite Implantate in Erwägung ziehen – die neue, leichtere Generation an Silikonimplantaten.
Wie hoch belaufen sich die Kosten bei einer Brustvergrößerung mit B-Lite Implantaten?
Selbstverständlich hat diese neue Generation von Brustimplantaten auch ihren Preis. Der Interessent für B-Lite Brustimplantate sollte mit Kosten von ungefähr € 10.000 rechnen. Das ist deutlich mehr investiertes Kapital als für herkömmliche Silikonimplantate, doch die Vorteile wiegen eindeutig die Mehrkosten auf. Durch das geringere Gewicht, hat die Trägerin im Alltag eine wesentlich bessere Lebensqualität und schont den Bewegungsapparat und das Bindegewebe. Außerdem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass durch die geringere Belastung des Bindegewebes auch die Absenkung der Brust nicht so schnell voranschreitet, wie bei normalen Silikonimplantaten. Eine Absenkung von Implantaten bedeutet eine neuerliche chirurgische Korrektur, die erstens den Körper belastet und zweites auch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Aus diesem Grund sprechen auch die höheren Kosten für den Einsatz von B-Lite Leichtimplantaten.
Welche Operationsmethode gibt es beim Brüste vergrößern mit Silikonimplantaten?
Nicht nur die Größe oder die Form des Implantats sind Kriterien, über die vor einer Brustvergrößerung entschieden werden muss. So spielt beispielsweise der Zugang eine Rolle, der auf drei verschiedene Arten erfolgen kann: über die Unterbrustfalte, über die Brustwarze oder über die Achselhöhlenfalte. Die Wahl der OP-Methode wird zusammen mit dem behandelnden Facharzt getroffen, abhängig von den individuellen Wünschen und dem jeweiligen Ausgangsbefund.
Bei der inframammären Technik, die auch als klassische Methode bezeichnet wird, erfolgt die Schnittführung in der Unterbrustfalte. Der notwendige Schnitt ist zwischen 3 und 4 cm lang und über diesen wird dann das Silikonimplantat in die Brust eingesetzt. Bei dieser OP-Methode bleibt die Stillfähigkeit meist erhalten, da es nicht zu einer Beschädigung des Drüsengewebes kommt. Die Narbe ist nachher kaum zu sehen, da sie in der Unterbrustfalte sozusagen verschwindet. Allerdings lässt sich dieser Zugang nicht so gut bei kleinen oder sehr runden Brüsten machen, sonst ist die Narbe zu sehen.
Bei der axillären Methode erfolgt der Zugang über die Achsel. Dafür wird ein kleiner Schnitt in der Achselhöhlenfalte gemacht, über welchen dann das Spezialinstrument eingeführt. An diesem Spezialinstrument befindet sich auch eine kleine Kamera, sodass das OP-Feld sehr gut zu sehen ist – dank HD-Bildschirmtechnologie. Die Implantattasche wird vorbereitet und anschließend werden die Silikonimplantate eingeführt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass nach Abschluss der Heilungsphase keine Narben zu sehen sind. Allerdings erfordert die endoskopische Brustvergrößerung auch ein hohes Maß an Erfahrung seitens des Facharztes.
Bei der periareolären Methode erfolgt der Zugang sozusagen über die Brustwarze. Rundum den Brustwarzenhof wird ein Schnitt in Form eines Halbmonds gemacht. Silikonimplantate mit einem sehr großen Füllvermögen lassen sich mit dieser Methode nicht einsetzen. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko, dass nach der periaroelären Brustvergrößerung die Stillfähigkeit und die Sensibilität der Brust beeinträchtigt sein können.
Egal, welche OP-Methode angewandt wird, bei allen muss vorab eine Implantattasche gestaltet werden. Dabei handelt es sich im Prinzip nur um einen Hohlraum in der Brust, in welcher dann das Implantat eingesetzt wird. Wo diese Tasche geformt wird, ob vor oder hinter dem Brustmuskel, hängt von der individuellen Anatomie der Brust ab. Auch die Beschaffenheit des Gewebes spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
Der behandelnde Facharzt entscheidet zusammen mit Ihnen, welche Methode, Implantatform und Lage die richtige in Ihrem Fall ist. Dabei spielen Ihre persönlichen Wünsche eine Rolle, aber auch der jeweilige Ausgangsbefund und die Beschaffenheit der Brust.
Welche Gründe kann es geben sich die Brüste vergrößern zu lassen?
Es gibt viele Gründe, die für das Brüste vergrößern sprechen. So gibt es beispielsweise viele Frauen, die zu kleine Brüste oder sogenannte Schlauchbrüste haben (tubuläre Brüste). Diese treten nach einer Schwangerschaft, nach der Stillzeit oder auch nach einer Gewichtsreduktion auf. Natürlich kann es auch zu einem Nachlassen des Brustvolumens im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses kommen.
Der Wunsch nach einer Brustvergrößerung ist also keine Seltenheit und Statistiken zeigen, etwa auf www.statista.com, dass eine Brust OP noch vor Liposuktion oder Lidstraffung liegt.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Viele Frauen wünschen sich einfach, eine schöne, wohlproportionierte Brust zu haben. Schließlich steht eine pralle Brust für weibliche Attraktivität und ist wichtig für das eigene Selbstbewusstsein.
Wie lange ist die Haltbarkeit von Brustimplantaten gewährleistet?
Bei der Herstellung und vor allem der Haltbarkeit von Brustimplantaten wurden in den letzten 10 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die Qualität der entwickelten Materialien ermöglicht heute teilweise lebenslange Haltbarkeit. Bei Implantaten älterer Generation empfehlen die Hersteller einen Austausch nach 10 bis 15 Jahren je nach verwendetem Implantat. Heute verwendete Implantate gewährleisten zwar eine lebenslange Haltbarkeit, doch darf nicht vergessen werden, dass die Brust, trotz der eingesetzten Implantate, einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt. Eine erneute Straffung macht daher den Einsatz neuer Implantate unumgänglich. Positiver Nebeneffekt der lang haltbaren Implantate ist unter anderem auch die mittweile hervorragende Haltbarkeit der Form der Implantate.
Können die Brustimplantate nach einer Brustoperation auslaufen?
Alleine von der Beschaffenheit des menschlichen Körpers ist es nicht möglich, dass der Inhalt eines Implantats in den Körper dringt. Die eingesetzten Silikonimplantate werden, ähnlich wie Hüft- oder Knieprothesen, als Fremdkörper angesehen. So bildet sich eine Hülle aus Bindegewebe um das Implantat, die auch dafür sorgt, dass der Inhalt der Implantate nicht in den Körper gelangt.
Die ersten Implantate bestanden noch aus einer sehr flüssigen Silikonfüllung, basierend auf Silikonöl. Zudem war die Hülle sehr viel dünner als bei den heutigen Arten an Implantaten. So passierte es, dass es im Laufe der Zeit zu Rissen kam. Doch die Bindegewebshülle sorgte dafür, dass ein Auslaufen unmöglich war.
Heutzutage sind die Implantate mit stabilem, sehr zähem Silikongel gefüllt. Und auch die Hülle ist wesentlich stabiler, sodass Beschädigungen so gut wie ausgeschlossen sind. Natürlich ist es möglich, dass die Hülle im Zuge von physikalischen Einwirkungen von außen beschädigt wird. Allerdings muss die physikalische Einwirkung sehr groß sein, wie etwa bei einem Autounfall.
Fühlen sich Implantate nach einer Brustvergrößerung als Fremdkörper an?
Brustimplantate sind zwar ein Fremdkörper im Bindegewebe, werden von diesem jedoch sehr gut angenommen. In den seltensten Fällen empfindet eine Patientin ein Brustimplantat als Fremdkörper.
Die neue weibliche Form die Brustimplantate bei Frauen bewirken, wird sehr rasch als angenehm empfunden und damit nicht als Fremdkörper wahrgenommen.
Besteht die Möglichkeit die Implantate nach einer Brust OP wieder zu entfernen?
Natürlich ist es möglich, die Implantate nach einer Brustvergrößerung auch wieder zu entfernen. Allerdings sollte dies am besten mit einem Austausch verbunden sein. Ohne Implantate wirkt die Brust meist schlaff, denn immerhin haben sich das Gewebe und auch die Haut sich gedehnt. Eine Alternative zum Einsatz von neuen Implantaten ist es, eine Bruststraffung durchführen zu lassen. Unter Umständen ist auch eine Neupositionierung der Brustwarze notwendig. Aus diesem Grund sollte die Entfernung von Silikonimplantaten sehr gut überlegt werden, da die Ästhetik der Brust leidet.
Entfernung der Brustimplantate – wie gestaltet sich der Ablauf der Operation?
Hat sich eine Patientin endgültig für die Entfernung der Implantate entscheiden, so sollte sie sich im Vorfeld genau über Verlauf und Ergebnis beziehungsweise die Auswirkung der Entfernung beim behandelten Arzt erkundigen. Je nach Umfang des chirurgischen Eingriffs kann diese Operation mit einer lokalen Anästhesie oder einer Vollanästhesie vorgenommen werden. Die Implantate werden in der Regel durch einen Schnitt an der unteren Brustfalte entfernt. Je nach daraus resultierendem Hautüberschuss muss die Haut gestrafft und die Brustwarze an einen höheren Punkt versetzt werden. Die Schnitte werden mit selbst auflösenden Nähten verschlossen. Teilweise können, je nach Umfang des Eingriffes, Narben zurückbleiben. Nach dem Eingriff sind gewisse Regeln der Schonung einzuhalten, wie sie nach jedem anderem chirurgischen Eingriff auch gelten. Der behandelnde Arzt klärt gerne darüber auf.
Die nach der Entfernung der Implantate auftretenden Schmerzen werden im Allgemeinen mit herkömmlichen Schmerzmitteln behandelt. Natürlich sind nach so einem chirurgischen Eingriff ein bis zwei Tage körperliche Schonung und Ruhe unabdingbar. Die Wunden selber sollten nach ungefähr zwei Wochen vollständig verheilt sein. Eine Nachkontrolle durch den behandelnden Arzt wird dies bestätigen. Die Nähte müssen nicht eigens entfernt werden, da sie aus einem selbst auflösenden Material gesetzt wurden.
„Grundsätzlich sind Komplikationen bei einer Brustvergrößerung durch einen qualifizierten plastisch-ästhetischen Chirurgen heutzutage sehr selten. Häufigstes Problem bei einer Vergrößerung mit einem Implantat ist die Kapselfibrose, sprich das Zusammenziehen der bindegewebigen Kapsel. Dies kann oft zu Schmerzen oder einer ästhetischen Beeinträchtigung führen und muss operativ entfernt werden. Weitere mögliche Risiken sind Blutergüsse, Schwellungen oder Nachblutungen sowie die Infektion des Wundgebietes, Wundheilungsstörungen oder auch vorübergehende Taubheit der Haut im Operationsgebiet. Ich persönlich rate meinen Patientinnen zur besonders schonenden endoskopischen und nahezu narbenfreien Brustvergrößerung über die Achselhöhle.“
Zitat Dr. Christian Wolf, Experte für die Brustvergrößerung in München
Postoperative Komplikationen wie Nachblutungen und Blutergussbildungen treten vor allem in der frühen Phase nach einer Brustvergrößerung auf. Zudem kann es zu Wundinfektionen kommen, welche durch häufigen & sterilen Verbandwechsel sowie die prophylaktische Verabreichung eines Antibiotikums vermieden werden kann.
Wie kann eine Kapselfibrose nach einer Brustvergrößerung entstehen?
Bei einer Kapselfibrose bildet der Körper eine Hülle aus Bindegewebe, die je nach Ausprägung sehr hart werden kann. Die Folge sind Spannungsgefühle oder auch Schmerzen, die im Bereich der Brust auftreten. Schwere Kapselfibrosen führen unter Umständen zu einer Verformung der Brust.
Das Risiko, nach einer Brustvergrößerung eine Kapselfibrose zu entwickeln, liegt zwischen 3 und 4 Prozent. In der Regel liegt das Risiko bei Implantaten, die vor dem Brustmuskel platziert sind, höher. Auch eine genetische Disposition spielt bei einer Kapselfibrose eine Rolle. Ein wichtiger Auslöser für die Implantatverhärtung ist eine nicht optimal sterile Vorgehensweise bei einer Brustvergrößerung. Im Idealfall sollten sterile Trichter verwendet werden, um das Implantat in die Brust einzubringen. Auch die Stillung von Blutungen sollte ordnungsgemäß erfolgen, um das Risiko für eine Kapselfibrose auf ein Minimum zu reduzieren. Sehr vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang der axilläre Zugang, bei welchem modernste, hoch auflösende HD-Bildschirmtechnologie zum Einsatz kommt. So lassen sich Blutungen in der Brust viel besser erkennen.
Weitere Faktoren, die im Rahmen einer Brustvergrößerung mit Implantaten eine Kapselfibrose bedingen:
- Autoimmunstörung
- Blutergüsse
- Infektionen
- Erbliche Vorbedingung
- Silikonaustritt
- Fremdkörperreaktion
Dank modernster Implantate mit verbesserten Eigenschaften der Silikonhülle, optimierten Opertionsmethoden sowie intensiveren Voruntersuchungen und Nachbehandlungen bei Brustvergrößerungen, treten Kapselfibrosen immer seltener auf.
Welche alternativen Möglichkeiten der Brustvergrößerung gibt es noch?
Neben der üblichen beziehungsweise klassischen Brustvergrößerung mit Implantaten gibt es heute auch zahlreiche weitere alternative Möglichkeiten der Brustvergrößerung, die mehr oder weniger erfolgsversprechend sind.
Hier eine Zusammenfassung:
Dieses kürzlich auf den Markt gebrachte Präparat wurde entwickelt, um das natürliche Wachstum der Brust anzuregen und auf diese Weise den gewünschten straffen, großen und volleren Busen zu erlangen. Allein mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Bockshornklee, Fennel, Löwenzahnblatt u.ä. in Kombination mit einer gesunden und ausgeglichenen Lebensweise, soll zu es größeren Brüsten kommen. Diese Methode der natürlichen Brustvergrößerung ist weder medizinisch bestätigt noch sind die Langzeiteffekte und Nebenwirkungen erprobt.
Es existieren zahlreiche Cremes, die angeblich zur Vergrößerung der Brüste führen. Die meisten davon vergrößern durch Collagen die Fettbänder und verlängern gleichzeitig die Milchdrüsen. Durch die Bildung dieser neuen Brustzellen kann der Busen in der Tat etwas fülliger, straffer und weicher werden. Das Ergebnis ist aber meist nur minimal und auch erst nach einigen Monaten sichtbar. Um langfristigen Erfolg verbuchen zu können, müssen die Cremes mehrmals täglich aufgetragen werden, was sehr zeit- und kostenintensiv ist. Zudem sind die Nebenwirkungen nicht ausreichend erforscht.
Alternativ zur Brustvergrößerung mit Implantaten gibt es seit einigen Jahren auch die Methode des Eigenfett-Transfers. Hierfür wird zunächst das Fettgewebe an anderen Körperstellen abgesaugt, aufbereitet und anschließend mit Hilfe spezieller Kanülen durch mehrere Hautstiche fächerförmig in die Brust gespritzt. Die maximale Transplantationsmenge ist hierbei auf 250-300 ml Fettgewebe pro Brust beschränkt, was vielen Frauen nicht ausreicht. Zudem sehen einige Chirurgen von der Brustvergrößerung mit Eigenfett ab, da die Anwachsrate des Fettgewebes nicht kalkulierbar und unregelmäßig erfolgen kann, wodurch kein homogenes und/oder dauerhaftes Ergebnis zu erwarten ist.
Hyaluronsäure füllt das verloren gegangene Volumen von Innen auf, und zwar im Inneren des Brustgewebes. So ist eine Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure mit einer Brust-OP mit Eigenfett zu vergleichen. Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: die Liposuktion im Vorfeld entfällt. So site diese Art des Brüste vergrößern sehr schonend und mit nur minimalen Risiken verbunden. Ähnlich wie bei Eigenfett wird die Hyaluronsäure in die Brust eingespritzt. So ist eine Vergrößerung um etwa eine Körbchengröße möglich, wobei die Injektionen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen. Nur so bleibt der Effekt nachhaltig bestehen.
Auch nach Hypnosen verspüren manche Frauen den Effekt von größeren Brüsten. Der Grund hierfür ist die verbesserte Durchblutung des Körpers und somit auch der Brüste, was durch den hypnotischen Trance-Zustand gefördert wird. Durch die bessere Durchblutung, fühlen sich die Brüste häufig voller und straffer an. Diese Effekte sind in der Regel aber nicht dauerhaft, sondern lassen nach einigen Tagen wieder nach. Aufgrund dessen gilt diese Methode der Brustvergrößerung als nur wenig erfolgsversprechend und absolut nicht nachhaltig.
Auch nach Hypnosen verspüren manche Frauen den Effekt von größeren Brüsten. Der Grund hierfür ist die verbesserte Durchblutung des Körpers und somit auch der Brüste, was durch den hypnotischen Trance-Zustand gefördert wird. Durch die bessere Durchblutung, fühlen sich die Brüste häufig voller und straffer an. Diese Effekte sind in der Regel aber nicht dauerhaft, sondern lassen nach einigen Tagen wieder nach. Aufgrund dessen gilt diese Methode der Brustvergrößerung als nur wenig erfolgsversprechend und absolut nicht nachhaltig.
Auch Vakuum-Pumpen sollen zum Zweck der Brustvergrößerung dienen. Die spezielle Pumpe wird auf die Brust aufgesetzt, wo sie für einen Unterdruck sorgt. Dieser Unterdruck dehnt das Gewebe und regt die Blutzirkulation an. Nach der Anwendung der Vakuum-Pumpe wirkt die Brust zuerst etwas praller und größer. Dies lässt aber wieder nach und hier zeigt sich auch der Nachteil des Verfahrens: die Pumpe muss über regelmäßig über einen langen Zeitraum angewandt werden.
Ist es wichtig vor dem Brüste vergrößern das Idealgewicht zu haben?
Prinzipiell sollte man zum Zeitpunkt der Brustvergrößerung über sein normales Gewicht verfügen.
Ist man allerdings tatsächlich übergewichtig und reduziert nach dem Eingriff sein Körpergewicht, so kann dies zu einem Absacken der Brust führen, was das gewünschte Ergebnis doch deutlich beeinträchtigen würde.
Nimmt man nach der Brustoperation jedoch zu, so kann dies auch zu einer Vergrößerung der mit Implantaten erweiterten Brust führen.
Die nach der Entfernung der Implantate auftretenden Schmerzen werden im Allgemeinen mit herkömmlichen Schmerzmitteln behandelt. Natürlich sind nach so einem chirurgischen Eingriff ein bis zwei Tage körperliche Schonung und Ruhe unabdingbar. Die Wunden selber sollten nach ungefähr zwei Wochen vollständig verheilt sein. Eine Nachkontrolle durch den behandelnden Arzt wird dies bestätigen. Die Nähte müssen nicht eigens entfernt werden, da sie aus einem selbst auflösenden Material gesetzt wurden.
Kann nach einer Brustvergrößerung noch gestillt werden?
Dies ist individuell verschieden. Wichtig ist, dass Sie mindestens ein halbes Jahr bis zur nächsten Stillperiode warten. In diesem Zeitraum heilen die Implantate im Körper ein und verrutschen nicht mehr. Beginnen Sie zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Stillen, so ist eine Verformung der Brust durch Verrutschen der Implantate nicht auszuschließen.
Auch die Methode spielt bei der Frage nach der Stillfähigkeit eine wichtige Rolle. Sowohl bei der inframammären als auch bei der axillären Technik ist Stillen danach möglich. Anders sieht der Fall dagegen bei der periareolären Methode aus. Durch den Zugang über den Brustwarzenhof ist das Risiko höher, Milchdrüsen zu verletzen.
Egal, welche Methode gewählt wird, es ist möglich, dass Stillen nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten zu einer Verformung der Brust führt. Ebenso ist es denkbar, dass das Einschießen der Milch mehr Schmerzen verursacht. Studien zeigen, dass Frauen, die eine Brustvergrößerung hatten, über eine kürzere Zeitspanne stillen.
Welcher Zeitpunkt ist besser eine Brustvergrößerung vorzunehmen – vor oder nach einer Schwangerschaft?
Eine wirkliche Empfehlung kann hier nicht ausgesprochen werden. Natürlich sprechen tendenziell mehr Argumente für eine Brustvergrösserung nach der Schwangerschaft und der Stillperiode. Nach der Schwangerschaft und der Stillperiode erschlafft das Gewebe der Brust, die Haut bleibt jedoch noch gedehnt. Dies führt zu einem Absenken der Brust. Der größere Hautmantel nach dem Stillen muss eventuell gestrafft und gleichzeitig die Brustwarzen versetzt werden. Hier bietet sich die Möglichkeit größere Implantate einsetzten zu lassen. Eine Brustvergrößerung vor einer Schwangerschaft und der damit verbunden Stillperiode birgt das Risiko, dass durch den Druck der Implantate die Milchproduktion in der Brust reduziert wird. Deshalb sprechen mehr Argumente für eine Brustvergrößerung nach der Schwangerschaft.
Ausführliche Informationen erhalten Sie hier: Brustvergrößerung nach Schwangerschaft
Diverse Fragen zu einer Brustvergrößerung
Es ist natürlich immer möglich, dass Sie mit dem Ergebnis nach einer Brustvergrößerung nicht zufrieden sind. Generell sollten Sie aber bedenken, dass es einige Zeit dauert, bis das Ergebnis zu sehen ist. Schließlich müssen die Implantate auch erst einmal einheilen. Nach rund 6 Wochen lässt sich ein vorläufiges Resultat sehen, denn dann sind beispielsweise auch Schwellungen zurückgegangen. Wenn Sie dann feststellen, dass Ihre Brüste zu klein sind oder die Form nicht zufriedenstellend ist, sprechen Sie den behandelnden Facharzt an.
Grundsätzlich ist aber besser, erst einmal die Heilungsphase von 6 Monaten abzuwarten. In dieser Zeit verändert sich die Brust noch und vor Abschluss des Heilungsprozess ist sowieso kein korrigierender Eingriff möglich. Die zweite Brustvergrößerung ist in der Regel auch etwas günstiger und mit deutlich weniger Schmerzen verbunden.
Natürlich können der Patientin nach dem Eingriff die Brüste als zu groß erscheinen. Ein guter und seriöser Arzt sollte dies jedoch im Vorfeld vermeiden können.
Immerhin werden einem im Vorfeld die jeweiligen Implantate vorgelegt und zur Probe in den BH gesteckt, damit sich diese anpassen können und die Patientin einen ersten Eindruck vom Ergebnis erhält. Erscheinen die Brüste nach 4 bis 6 Wochen nach dem Eingriff trotz genauer Vorbereitung zu groß, so muss auch hier ein halbes Jahr abgewartet werden um eine gewünschte Korrektur durchführen zu können.
Der Nachteil dabei ist jedoch, dass sich das Gewebe der Haut in der Zwischenzeit durch die Implantate ausgedehnt hat. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass auch die Korrektur nicht zur vollen Zufriedenheit ausfällt. Mit einer guten Beratung und Vorbereitung im Vorfeld können solche Probleme jedoch vermieden werden. In jeden Fall gibt der behandelte Arzt kompetent Auskunft über alle Möglichkeiten.
Was die gesundheitsschädlichen Aspekte von Silikonimplantaten angeht, halten sich immer noch sehr viele Missverständnisse. So gibt es beispielsweise den Irrglauben, dass Implantate das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Medizinische Studien beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Silikonimplantaten und ihren Folgen für den Körper. Es gibt keine wissenschaftliche Bestätigung, dass sie zu Krebs führen oder andere schädliche Auswirkungen haben. Auch in der Muttermilch konnte nach der Brustvergrößerung keine Veränderung in der Zusammensetzung festgestellt werden.
Grundlegend soll festgehalten werden, dass eine Brustvergrößerung erst dann sinnvoll ist, wenn der Körper vollständig entwickelt und ausgewachsen ist. Vor dem 18. Lebensjahr sollte so ein Eingriff genauestens überlegt werden und bedarf außerdem der Zustimmung des Erziehungsberechtigten.
Teenager, die sich intensiv mit der Entwicklung ihres Körpers beschäftigen und ihre Sexualität erst entdecken, eifern natürlich den überall vorgezeigten Schönheitsidealen nach. Als verantwortungsbewusster Elternteil sollte man in dieser Zeit verständnisvoll mit Rat und Tat zur Seite stehen und dem heranwachsenden Kind beim Wunsch nach einer größeren Brust genau aufzeigen, dass es sich noch in einer physischen Entwicklungsphase befindet und daher ein verfrühter Eingriff sich eher negativ auf das angestrebte Schönheitsideal auswirkt.
Seriöse ästhetische Chirurgen klären vor jeder Brustvergrößerung ab, ob die physischen und vor allem auch psychischen Voraussetzungen für so einen Eingriff gegeben sind. Generell soll vor so einem Eingriff vor dem 18. Lebensjahr dringend abgeraten werden.
Nach dem Leitsatz „Schönheit kennt kein Alter“, gibt es für eine Brustvergrößerung keine obere Altersgrenze. Auch reifere Patientinnen möchten eine begehrenswerte und anziehende Ausstrahlung haben. Die einzige Grenze für so einen Eingriff setzt der gesundheitliche Zustand des betroffenen Patienten und der wird vom jeweiligen ausführenden ästhetischen Chirurgen bestimmt.
Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Der Grund ist, dass es sich um einen Eingriff handelt, dem keine medizinische Notwendigkeit zugrunde liegt. Es gibt Ausnahmefälle, bei denen eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse möglich wird. Notwendig für die Beantragung sind dann diverse ärztliche oder psychotherapeutische Gutachten. Entsprechende Informationen erhalten Sie von Ihrem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie.
Eine Brustvergrößerung ist aber durchaus finanzierbar, denn viele Fachärzte oder Praxiskliniken bieten eine faire Finanzierung über Kooperationspartner an. Dazu zählen beispielsweise medkred oder medipay.
Eine der beliebtesten ästhetischen Behandlungen ist die Brustvergrößerung. Aber Achtung der Titel ,,Schönheitschirurg“ ist nicht geschützt und hinter kosmetischer oder ästhetischer Chirurg kann sich schon wieder ein Arzt für eine komplett andere Fachrichtung verstecken, der aber zu wenig bis keine Erfahrung im Bereich Brustvergrößerung vorweist. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Operateur ein Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie ist, nur dieser hat die erforderlichen Qualifikationen für eine Brustvergrößerung. Es gibt unter anderen einen Verband für deutsche-ästhetische Chirurgen, hier finden Sie Ärzte mit entsprechenden Titel.
Unsere persönliche Meinung zum Thema Brustvergrößerung:
Brüste vergrößern mit Implantaten ist eine gute Lösung, um wieder Ihr altes Selbstwertgefühl zurückzuerhalten. Schöne, wohlproportionierte Brüste sorgen dafür, dass Sie sich wieder in Ihrem Körper wohlfühlen. Und bereits viele Frauen vor Ihnen, haben den Eingriff vornehmen lassen.
Natürlich ist das Thema der Brustvergrößerung sehr breit gefächert und es gibt eine nahezu unbegrenzte Flut an Informationen. Wir haben uns bemüht, Ihnen die wichtigsten Fakten zu präsentieren. So hoffen wir, dass wir alle Ihre Fragen beantwortet haben und dass Sie gut informiert in Ihre OP gehen. Hinterlassen Sie uns doch einfach einen Kommentar, geben Sie uns Feedback oder Anregungen und berichten Sie von Ihren ganz persönlichen Erfahrungen im Rahmen einer Brust OP.